ERGOTHERAPIE
Faszienbehandlung in der Ergotherapie
Schwerpunkt obere Extremität
Die Faszientherapie ist ein anatomisches Konzept, in dem die Ursache für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auf spezifische pathologische Veränderungen der Faszien / des Bindegewebes zurückgeführt werden.
Faszien findet man überall im menschlichen Körper. Dieses körperweite Netzwerk erhält die strukturelle und funktionelle Integrität. Es sorgt also dafür, dass die Teile des Körpers zu einem Ganzen zusammengefügt sind und zusammenarbeiten.
Faszien spielen eine wesentliche Rolle bei hämodynamischen, biochemischen und trophischen Prozessen und bilden eine Matrix für die interzelluläre Kommunikation. Sie haben eine entscheidende Funktion bei der Abwehr des Körpers gegen Krankheitserreger und sind Wirkungsstätte der Immunabwehr. Nach Verletzungen bilden Faszien die Grundlage für den Heilungsprozess des Gewebes.
Stephen Typaldos, der Urheber des Fasziendistorsionsmodells, beschrieb sechs grundverschiedene Distorsionsstörungen in den Faszien. Diese sechs Distorsionsstörungen sind nur der Anfang. Es gibt mehrere biomechanische Funktionsstörungen, die mit energetischen, neurovegetativen, informativen und biokybernetischen Dysfunktionen ergänzt werden müssen.
Diese zahlreichen Wechselbeziehungen machen die Faszientherapie des INOMT mit dem biokybernetischen Konzept notwendig und zu einem unübertroffenen Gewinn in der Physiotherapie.
Kursinhalte:
- Biokybernetisches Denken (Ebenen-, SMS-Modell)
- Grundlagen FDM nach Typaldos
- Physiologie der Faszien (Bindegewebs- & Neurophysiologie)
- Erkennen von Störungen der muskulären Kettenfunktion
- Schwerpunkt: Biomechanik und Biokybernetik des Fasziensystems
- Faszienanatomie, obere Extremität, BWS und HWS
- Techniken und Pathologien der oberen Extremität, BWS und HWS
[36 FP] Gebühr 560,00 €
Manuelle Therapie für Ergotherapeuten
Die Stärke des INOMT – Konzepts ist die hohe fachliche Kompetenz, basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Allen unseren Weiterbildungen liegt das BIOKYBERNETISCHEN KONZEPT zugrunde. Aspekte der Neuro- und Bindegewebsphysiologie spielen in den Fortbildungen eine große Rolle.
Den Patienten als „Ganzheit“ zu sehen, ist in unserem Konzept essentiell.
Die Nähe zu den Kursteilnehmern und die Praxisbezogenheit unserer Kurse liegen uns am Herzen.
Ausbildungsaufbau Manuelle Therapie für Ergotherapeuten
Teil 1: Hand
Teil 2: Ellenbogen
Teil 3: Schulter
Teil 1 – Hand
Kursinhalte:
- Physiologie des Bindegewebes und allgemeine Physiologie
- Anatomie der Handregion und Ellbogen, funktionelle Besonderheiten
- Palpation ossärer,ligamentärer, muskulärer Strukturen
- manualtherapeutische Untersuchung
- Basistechniken der Manuellen Therapie
- Fallbeispiele und deren Behandlung (clinical reasoning)
- Neurophysiologische Zusammenhänge Teil 1
Teil 2 – Ellenbogen
Kursinhalte:
- Funktionelle Besonderheiten des Ellenbogengelenks
- Anatomie, Palpation
- Pathologien
- Manualtherapeutische Untersuchung und Behandlungstechniken
- Neurophysiologische Zusammenhänge Teil 2
- Voraussetzung: Manuelle Therapie Hand
Teil 3 – Schulter
Kursinhalte:
- Funktionelle Besonderheiten der Schulter
- Anatomie, Palpation
- Pathologien
- Manualtherapeutische Untersuchung und Behandlungstechniken
- Neurophysiologische Zusammenhänge Teil 3
- Voraussetzung: Manuelle Therapie Hand/ Ellbogen